Gute Führung weckt Verantwortungsbereitschaft

Gute Führung weckt Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft!

Als Captain David Marquet das Kommando des US-U-Boots USS Santa Fe übernommen hat, wurde er mit einer Mannschaft mit geringer Motivation und Leistungsbereitschaft konfrontiert. In seinem Buch "Reiß das Ruder rum" (Originaltitel: "Turn the Ship Around!") beschreibt er einen bemerkenswerten Wandel in der Führungskultur seines U-Boots. Marquet setzte auf Prinzipien, die Verantwortungsbereitschaft und Leistung seiner Mannschaft erheblich steigerten.

Hier sind einige konkrete Beispiele, wie er dies umsetzte und was Sie in unserem Workshop dazu erleben:

1. Verantwortung delegieren

Beispiel: Entscheidungsbefugnis auf dem U-Boot

Vor Marquet war das U-Boot Santa Fe von einer hierarchischen Struktur geprägt, in der Entscheidungen ausschließlich von den Führungskräften getroffen wurden. Dies führte zu einem Gefühl der Entfremdung und einem Mangel an Engagement bei der Mannschaft. Marquet entschloss sich, diese Struktur zu ändern. Er begann, den Mannschaftsmitgliedern die Verantwortung für ihre Aufgaben zu übertragen und ihnen Entscheidungsfreiheit zu geben.

Konkrete Umsetzung:

Freiheit und Verantwortung
Statt Anweisungen zu geben, erwartete Marquet von seiner Mannschaft, dass sie selbstständig Entscheidungen treffen und die Verantwortung für ihre Handlungen übernehmen. Zum Beispiel sollten die Offiziere und Matrosen nicht nur ihre Aufgaben ausführen, sondern auch verstehen, warum sie diese ausführen und wie sie zum Gesamterfolg beitragen.

Veränderung der Sprache
Er änderte die Kommunikationsweise an Bord. Anstatt "Ich befehle" sagte Marquet "Ich befehle, dass Du mir Deine Absicht mitteilst", was den Mitarbeitenden ermöglichte, ihre Ideen und Entscheidungen einzubringen. Dies weckte die Verantwortungsbereitschaft und das Mitdenken.

Erlebnis im Führungstraining:

In unserem Führungstraining übernehmen die Teilnehmer verschiedene Rollen und Aufgabenbereiche in unserer U-Bootkulisse. Szenen und Übungen aus dem U-Bootalltag ermöglichen ein intensives Erlebnis, wie sich unterschiedliche Führungsstile auf Ihr Engagement und Ihre Verantwortungsbereitschaft auswirken.
Insbesonders die "Führungsleiter"ist eine praktische Alltagshilfe bei der Delegation.

2. Fehler als Lernmöglichkeiten betrachten

Beispiel: Umgang mit Fehlern

Marquet schuf eine Umgebung, in der Fehler nicht bestraft, sondern als Gelegenheit zur Verbesserung genutzt wurden. Dies ermöglichte es der Crew, mutig zu sein und innovativ zu denken, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben.

Konkrete Umsetzung:

Fehleranalysen
Marquet initiierte regelmäßige Besprechungen, bei denen Fehler offen diskutiert und analysiert wurden, ohne Schuldzuweisungen oder Strafen. Dies ermöglichte es der Crew, aus Fehlern zu lernen und kontinuierlich ihre Arbeitsweise zu verbessern.

Lernorientierte Kultur
Er förderte eine Kultur, in der Fehler als notwendiger Teil des Lernprozesses betrachtet wurden. Dies motivierte die Mannschaft, proaktiver und kreativer zu arbeiten, weil sie wussten, dass Fehler zur Weiterentwicklung beitrugen.

Erlebnis im Führungstraining:

In unserem Führungstraining erarbeiten wir verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Lernbereitschaft und Lernkultur in Ihrem Verantwortungsbereich fördern können.

3. Selbstführung und Eigenverantwortung fördern

Beispiel: Förderung von Selbstführung

Marquet glaubte daran, dass echte Führungskräfte Selbstführer sein müssen. Daher setzte er darauf, dass jedes Mitglied der Crew Verantwortung für seine eigene Leistung und Entwicklung übernahm.

Konkrete Umsetzung:

Selbstständige Aufgabenbewältigung
Die Crewmitglieder wurden ermutigt, ihre Aufgaben eigenständig zu organisieren und Lösungen für auftretende Probleme zu finden, anstatt auf Anweisungen zu warten. Dies erhöhte das Engagement, da die Mitglieder das Gefühl hatten, aktiv zur Mission des U-Boots beizutragen.

Förderung von Eigenverantwortung
Marquet schuf Strukturen, die es den Crewmitgliedern ermöglichten, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihre Aufgaben zu übernehmen. Dies führte dazu, dass die Mannschaft sich stärker mit ihren Aufgaben identifizierte und eine höhere Motivation entwickelte.

Erlebnis im Führungstraining:

In unserem Führungstraining diskutieren wir zahlreiche Methoden und Prinzipien zur Förderung von Eigenverantwortung und echter Delegation.

4. Vision und Zweck kommunizieren

Beispiel: Klare Vision und Mission

Marquet stellte sicher, dass die Vision und das Ziel des U-Boots klar kommuniziert wurden und dass alle Crewmitglieder die Bedeutung ihrer Aufgaben im größeren Kontext verstehen.

Konkrete Umsetzung:

Regelmäßige Briefings
Marquet hielt regelmäßige Briefings, um sicherzustellen, dass die gesamte Mannschaft die strategischen Ziele und die Mission des U-Boots verstand. Dies half, die Mitarbeitenden auf das gemeinsame Ziel einzuschwören und ihr Engagement zu steigern.

Verbindung zur Mission herstellen
Marquet machte deutlich, wie jede einzelne Aufgabe und Rolle zur Erfüllung der übergeordneten Mission des U-Boots beitrug. Dies erhöhte das Gefühl der Wichtigkeit und Relevanz jeder Aufgabe für die gesamte Crew.

Erlebnis im Führungstraining:

In unserem U-Bootworkshop erleben Sie, welche Kraft eine klare Vision und Mission entfalten kann und dadurch Sinn und Zusammenhang für das eigene Handeln entsteht.
Im Workshop erarbeiten Sie erste Ideen für Ihren Führungsalltag.


Fazit

David Marquet zeigte, dass durch eine Veränderung der Führungskultur und die richtige Delegation von Verantwortung das Engagement der Mitarbeitenden erheblich gesteigert werden kann. Durch seine Maßnahmen erzielte seine Crew ein Ranking in einer Höhe, wie es zuvor noch kein Boot in der Navy geschafft hat. Seine pragmatischen Führungsprinzipien lassen sich auf jede Führungssituation im Unternehmen übertragen und erfolgreich anwenden.

Mit dem Führungstraining im U-Boot "Kurswechsel Führung" haben Sie eine einmalige Gelegenheit, diese nachzuerleben und für Ihren Führungsalltag zu übernehmen.

Weitere Informationen:


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